Das BackhausEin Blickfang am Kannenplatz |
|||||
Sie sind hier: Start / Geschichte / Das Backhaus
Im Laufe der Zeit änderte sich das Gesicht des Kannenplatzes. Das 1936 erbaute Feuerwehrgerätehaus verfiel, nachdem die Feuerwehr Anfang der 70er-Jahre in einen Neubau gezogen war und auch die Leute ließen ihre Hunde "auslaufen". Einem Delingsdorfer Maurer gefiel das nicht und beschloss seinen Traum zu verwirklichen. Hans-Werner Marten baute ein Backhaus.
Weil Hans-Werner und seine Helfer schon einmal beim Bauen waren, restaurierten sie auch gleich das alte Gerätehaus und richteten darin ein Café ein. Nachdem das Gebäude, welches nur noch als Lagerraum diente, entrümpelt war, folgte eine gründliche Erneuerung. Unter anderem wurden neue Dachbalken gebraucht, denn der Holzwurm hatte sich eingenistet. Jetzt leuchten Decke und Wände in frischem Weiß und der alte Betonfußboden ist unter neuen Fliesen verschwunden. Die Küchenzeile und der Tresen sind Teile der alten Küche der Familie Marten. Ungewöhnlich großer ehrenamtlicher Arbeitseinsatz, finanzieller Zuschuss der Gemeinde, Spenden und geduldige Suche nach preiswerten Materialien ermöglichten den Bau des Backhauses. Am 13. August 2000 war die Einweihung. Schon 3 Tage zuvor wird der Ofen angeheizt und damit die richtige Temperatur erreicht wird, muss regelmäßig Holz nachgelegt werden. Mindestens einmal im Jahr (früher zu Himmelfahrt, inzwischen am 1. Mai) werden auf dem vom Backhaus-Team organisierten Backfest Brot, Pizza und Butterkuchen frisch aus dem Ofen verkauft. Außerdem gibt es Schinken- und Schmalzbrote, Fischbrötchen, Crêpes und natürlich Würstchen vom Grill. Auf dem Backfest am 1. Mai 2019 wurde zu Ehren des 2018 verstorbenen Hans-Werner Marten eine Gedenkplakette am Backhaus enthüllt. |
|||||
|