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1650 |
Kötener Jasper Dabelstein |
1674 |
Jürgen Gercken |
1692 |
Henrich Gercken stirbt 1702, ohne Kinder zu hinterlassen. |
1706 |
Der Amtsschreiber Immanuel Zeuner war 1696 nach Bargteheide versetzt worden und bekam 1706 die Erlaubnis, von der Witwe H. Gerckens die Kate zu kaufen. Zuvor hatte er teuer zur Miete gewohnt, im Gegensatz zu den Amtschreibern in Trittau und Reinbek, die freie Wohnung hatten. Der Bargteheider Pastor Groth machte ihm zunächst das Leben schwer, indem er dem kurz vor seiner Versetzung zum Sekretär bestallten Zeuner diesen Rang streitig machte. Er soll ihn sogar beschimpft haben. Der Amtsschreiber wandte sich deswegen an seinen Landesherrn, und der Pastor bekam einen (milden) Verweis. I. Zeuner übernahm die auf der Kate lastenden Schulden und räumte der Witwe Gerckens das Wohnrecht und die Versorgung bis an ihr Lebensende ein. Sie war aus Westfalen, und der Amtsschreiber sagt über sie in seinem Gesuch an den Herzog, dass sie "im Land keine Freundschaft" hat. Nach seinem Tode im Jahre 1711 bekommt seine Witwe ein Gnadenjahr bewilligt, d. h. sie braucht ein Jahr lang keine Abgaben zu entrichten. "7.5.1711 - morgens um 6 Uhr gestorben H. Emanuel Zeuner allhie in die Jahr gewesener Hochf. Amptsschreiber zu Tremsb. nach einer dreyviertel Jahr außgestandenen Krankheit so auff die Wassersucht hinaußgeschlagen um 67sten Jahr seines Alters." |
1728/29 |
Jochim Offen |
1750 |
Timm Studt |
1765 |
Marx Ruge |
1776 |
Verkoppelung: Osterhoffen Witwe |
1784 |
Johann Friedrich Studt |
1790 |
Marx Ruge |
1791 |
Johann Friedrich Göben (Ehefrau: Margarethe Schacht) |
1820/21 |
Hinrich Stahmer |
1824/25 |
Claus Jürgen Göben (30 J.) |
1860 |
Claus Friedrich Göben |
1864 |
Volkszählung: 1/4 Hufengebäude; Friedr. Göben (40 J.), seine Frau Cath. (40), 4 Töchter (l J. bis 15 J.) und der Altenteiler und Witwer Claus Göben (69 J.) |
1870 |
Neubau des Wohnhauses, später der Stallungen |
1882 |
Der Dienstknecht in Sattenfelde Hans Heinrich Friedrich Diestel, geh. in Sirksfelde als Sohn des dortigen 3/4-Hufners J. H. Dieslel, heiratet die Tochter des 1/4-Hufners Göben. |
1911 |
Fritz Heinrich Diestel (verh. mit Anna Timm Nr. 2) |
1940 |
starb Fritz Diestel; 1942 fiel der älteste Sohn Hans im zweiten Weltkrieg und Anna Diestel, geb. Timm führte den Hof über die Kriegsjahre weiter. |
1947 |
Herbert Diestel und seine Frau Elfriede, geb. Stoffers, aus Nienwohld. |
1961 |
Bis auf einen Teil des Stalles werden die Hofgebäude durch einen nächtlichen Brand vernichtet. Alle Pferde kommen in den Flammen um. Nur ein Fohlen und das restliche Vieh wird gerettet und in verschiedenen Ställen im Dorf untergebracht. Die Familie wohnt bis zum Bezug des neuen Hauses in der alten Kate. |
1982 |
Hans Diestel; das Geflügel wird abgeschafft. |
1983 |
Verkauf sämtlicher Gebäude im Mittelweg und Aussiedlung |
1984 |
Bezug der neuen Gebäude; 1985 Neubau eines modernen Laufstalls |
1988 |
Zusammen mit seiner Ehefrau betreibt Hans Diestel heute Milchviehwirtschaft, Getreide- und Rapsanbau. Der landwirtschaftliche Betrieb umfaßt 60 ha (33 ha Acker und 27 ha Dauergrünland), von denen 25 ha gepachtet sind. Durch die Möglichkeit der Aussiedlung konnte Hans Diestel einen modernen Laufstall errichten, in dem sich im Durchschnitt 40 Milchkühe und 60 Stück weibliche Nachzucht der Rasse Schwarzbunte befinden. |
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