1650 |
Hufner Hans Buck |
1674 |
Hinrich Schacht |
1690 |
Hinrich Schacht(s) Witwe |
1692 |
Hans Schacht |
1715 |
Henrich Schacht; 1728 bringt seine Frau ein totes Kind zur Welt und stirbt im Wochenbett. |
1731 |
Jochen Hinrich Heuer, Setzwirt |
1755 |
Claus Schacht, Sohn von Henrich Schacht: 1766: "Claus Schacht dessen Vater war Hennrich und der Großvater Hans Schacht beyden Vorweser und Bewohner des Erbes und der Alter Vater Hinnnrich Schacht." |
1776 |
Das Wohnhaus und zwei Altenteilskaten haben zusammen einen Wert von 485 Reichstalern. |
1777 |
Der Inste Jürgen Schacht bekommt die Erlaubnis, auf einer von seinem Bruder Claus ihm überlassenen Koppel eine Kate erbauen zu dürfen. |
1778 |
Verkoppelung; die Stelle umfaßt jetzt 63 Tonnen Ackerland |
1806 |
die Witwe von Claus Schacht heiratet |
1807 |
Claus Hinrich Dwenger |
1824/25 |
Claus Schacht; im Abstand von etwa 20 Jahren übernehmen jeweils die ältesten Söhne den Hof. Sie tragen alle den Namen Claus |
1845 |
Claus Schacht |
1863 |
Claus Schacht; 1864 verkauft der Hufner an den Käthner Hans Schütt von der Koppel "Weizenrade" 7 Scheffel und 5 Ruten für 1100 Mark Cour. |
1864 |
Volkszählung: Claus Schacht (34 J.), Maria Schacht (30 J.), Elis. Schacht (l J.), die Dienstboten Claus und Maria Studt aus Delingsdorf und drei weitere Dienstboten im Alter von 16 bis 32 Jahren. Im Hause der Altenteiler leben zwei unverheiratete Kinder und ein 18jähriger Enkel aus Hansdorf. |
1869 |
Die Witwe heiratet H. Stahmer, der als Setzwirt den Hof bewirtschaftet. |
1890 |
Claus Hinrich Schacht (1866 - 1901) |
1896 |
Bau des Wohnhauses und eines Wirtschaftsgebäudes. |
1902 |
nach dem frühen Tod ihres Mannes heiratet die Witwe Heinrich Gerken (Bürgermeister von 1926 - 1940), der den Hof bis zur Übernahme durch den Sohn aus der ersten Ehe führt. |
1920 |
Claus Hermann; "Sein Stiefvater H. Gerken und seine Mutter erhielten die Nutznießung eines Sechstels jeder Koppel und freie Weide für 5 Kühe und l Starke, dazu freie Wohnung und frei Feuerung." (W. Denecke) Sie wohnten bis 1940/41 in der strohgedeckten Kate neben dem großen Wohnhaus der Schachts an der Lübecker Chaussee (heute im Besitz von E. Schacht-Ruge). Der Hoferbe Klaus Hinrich fällt 1945 kurz vor dem Ende des zweiten Weltkrieges. Claus Hermann Schacht und seine Frau Alma geb. Wagner adoptieren ca. 1953 den Neffen Ernst Ruge (Bruder von Erwin Rüge Nr.3). |
1955-1961 |
verpachtet an den Neffen Ernst Schacht aus Todendorf |
1961 |
Hermann Schacht verpachtet den Hof an Günter Glantz, der diesen als Lehrbetrieb führt. Im selben Jahr übernimmt der adoptierte Neffe Ernst Schacht-Ruge den Hof. |
1972 |
Brand der Scheune; die Hühnerzucht wird durch das Feuer vernichtet |
ab 1972 |
Pächter Enno Glantz; Enno Glantz pachtet zusätzlich den Hof von seinem Schwager K.-H. Untiedt. Weitere Flächen in und außerhalb Delingsdorfs kommen im Laufe der Zeit hinzu. Beginn der Spezialisierung auf den Erdbeeranbau. |
1988 |
Bis in die 70er Jahre war die Arbeit auf den Erdbeerfeldern von einheimischen Arbeitskräften ausgeführt worden. Jetzt beschäftigt der Unternehmer ausschließlich ausländische Arbeitskräfte. In der Saison sind es bis zu 300 Pflücker, die dafür sorgen, dass die Direktvermarktung an 35 eigenen Verkaufsständen im Hamburger Raum gesichert ist. Das Pflanzen geschieht heute mit maschineller Hilfe, so dass pro Tag 75000 Pflanzen gesetzt werden können. Neben dem Erdbeeranbau betreibt E. Glantz die Zucht von Pferden (Hannoveraner und Holsteiner) für den Reitsport. Er ist Ortsvertrauensmann des Kreisbauernverbandes in Delingsdorf. |