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Sa. 25.08.2007, Gemeinde:
Schulanfang: Auf die Eltern kommt es an
Am Montag beginnt die Schule und Autofahrer müssen wieder vermehrt mit Gefahrensituationen durch Kinder rechnen. Gerade Schulanfänger sind im Straßenverkehr häufig noch überfordert, manchmal sogar regelrecht hilflos. Damit Schulanfänger sicher zur Schule kommen, sollten die Eltern einige Tipps beherzigen:
Den Schulweg möglichst frühzeitig üben und zwar zu den Zeiten, an denen das Kind später zur Schule geht und zurückkommt. Den richtigen Schulweg wählen. Entscheidend ist, dass Kinder selten Fahrbahnen überqueren müssen, dass sie die Straßenseite bei Ampeln oder Zebrastreifen wechseln können und dass Gehwege in ausreichender Breite vorhanden sind. Kinder sollten sich rechtzeitig auf den Weg machen - Zeitnot erhöht das Gefahrenpotenzial. Außerdem: Lieber einen etwas längeren Weg in Kauf nehmen, wenn dadurch Gefahrenstellen vermieden werden können. Die ersten Wochen und Monate die Kinder unbedingt begleiten, später ihr Verhalten unbemerkt kontrollieren. Erst wenn man sich sicher ist, dass alles klappt, kann das Kind allein oder besser mit Freunden zur Schule gehen. Wichtig ist der Rollentausch: Kinder bringen die Eltern zur Schule und erklären selbst die Gefahrenstellen. Der ADAC empfiehlt, dass die Kleinen ihren Schulweg möglichst zu Fuß zurücklegen. Eltern, die aus Sicherheitsgründen ihre Kinder mit dem Auto zur Schule bringen, tun ihnen keinen Gefallen, da sie selbstständiges Verhalten erst später lernen. Das Fahrrad als Verkehrsmittel für den Schulweg sollte für Erstklässler tabu sein.
Und alle Autofahrer sollten mal wieder etwas mehr auf die zugelassene Höchstgeschwindigkeit achten und daran denken, dass Kinder keine kleinen Erwachsenen sind. So haben Grundschulkinder zum Beispiel ein eingeschränkteres Gesichtsfeld und erkennen daher Gefahren oft erst zu spät. Sind Kinder in Sichtweite, ist der Fuß vom Gas zu nehmen und erhöhte Bremsbereitschaft gefordert; vor allem auch an Einmündungen.
Der Club appelliert an alle Kraftfahrer, besonders in der Umgebung von Schulen und Schulbus-Haltestellen erhöhte Vorsicht walten zu lassen, mit den Schwächen der Kinder zu rechnen und stets bremsbereit zu sein.